Improflimmern mit den Überzahlschwestern und Heike

Morgen am Samstag gehe ich mal hoch zur Festung zum Festungsflimmern. Nicht zum Kino. Eher so live gespieltes Kino. Eine Art improvisierter Film. Bisschen wie Theater. Nennen wir’s doch Improtheater. Denn das ist es auch.

Auf der Bühne auf der Neutorwiese stehen Nadine Antler, die „Grande Dame“ des Würzburger Improtheaters, und die … jetzt geht mir mein mageres Französisch schon aus … halt die neue Grande Dame der regionalen Impro-Szene, die Madame Noveau, oder so … die Lena Försch halt.

Den größten Teil meiner Zeit als Improtheater-Besucher in Würzburg hat mich Nadine auf der Bühne begleitet. Bühen, nicht ich. Ich saß oder stand davor und habe mit ihr viele Male gelacht, gelitten, gefiebert, geliebt, gezittert, gefreut, gesungen, geweint. Zu Zeiten, da gab es dieses Blog noch lange nicht. Wenn ich hin und wieder als Blog-und-Social-Media-Urgestein bezeichnet werde, ist Nadine die glutflüssige Proto-Improtheater-Erde. Naja, irgendwie. Obwohl sie noch total jung ist, natürlich. Genau wie ich.

Irgendwann hat Nadine Würzburg verlassen. Nach Hamburg ist sie damals, glaube ich. Ob sie da noch residiert, weiß ich nicht. Aber ich weiß, dass sie am Samstag mit Lena gemeinsam auf der Bühne sein wird, als „Schwestern in der Überzahl„. Im Showformat „In bester Gesellschaft“ leben die beiden als Schwestern Annika und Paula in einer Wohngemeinschaft zusammen. Und auch gerne mit einer weiteren Gast-Mitbewohnerin — diesmal gespielt von der Komödiantin und Schauspielerin Heike Mix. Irgendwie ja auch eine Grande Dame, auch wenn sie künstlerisch nicht mehr viel macht.

Und ich weiß, dass ich mich total auf den Abend freue.

Am Samstag, 16. Juli, geht es um 18 Uhr los mit „In bester Gesellschaft“. Wer Lust hat mitzukommen — noch gibt es Karten.

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