Das ist gerade so ein Ding mit den Corona-Nachwehen bei mir. Selbst Woche später bin ich noch müde und erschöpft, gleichzeitig aber auch unternehmungslustig wie immer. So war es gestern ganz gut, dass ich langer gearbeitet habe und nach Feierabend direkt aufs Stramu bin. Wäre ich vorher noch heim gegangen, hätte ich nichts drauf verwetten wollen, dass ich meinen Hintern wieder hoch bekommen hätte.
Aber so streifte ich durch Würzburgs Innenstadt und hörte mir Straßenmusik an und schaute Straßenjongleuren zu (hab ich früh ja selbst mal gemacht). Ein paar Straßenschoppen habe ich auch getrunken und dabei viele sehr nette Menschen getroffen. Auf der Straße. Und war plötzlich mitten in einem Straßenunwetter und rettete mit einer Freundin den Zeltpavillon eines Straßengrillstands und damit auch mehrere hundert Brötchen vor dem Ertrinken. Gern geschehen.
Dafür dass es einmal heftig und ein paar Mal ein wenig geregnet hat, war das Stramu ganz gut besucht. Vielleicht auch, weil für Samstag das Wetter noch schlechter vorhergesagt wurde. Und noch wird. Aber mit den Wettervorhersagen ist das ja auch so ein Ding. Man kann sich auf sie nicht verlassen. Und nicht einmal darauf.
Das hat das Stramu nach zwei Jahren Pause nicht verdient.









