Mehrfachkarten für ein Filmwochenende zum Anfassen

Ende Januar 2023 ist in Würzburg wieder Zeit für Freundinnen und Freunde des Films. Das Internationale Filmwochenende Würzburg findet statt, zum 49. Mal, vom 26. bis 29. Januar. Und nach zwei — nett formuliert — ungewöhnlichen Jahren wegen der Corona-Pandemie geht im kommenden Jahr alles wieder seinen gewohnte Gang.

So wird es beispielsweise wieder Mehrfachkarten zu Kaufen geben. Genauer gesagt: Seit vergangenen Dienstag gibt es die zu kaufen, in der Buchhandlung Knodt, im Buchladen Neuer Weg, in der Buchhandlung dreizehneinhalb, in der Buchhandlung Schöningh und im Central im Bürgerbräu. Und alte Filmwochenende-Hasen werden bei der Meldung aufschrecken und loslaufen, denn die Fünferkarten (30 Euro) und Zehnerkarten (55 Euro) sind gerne schnell ausverkauft.

Zumindest war das früher so. Zwar ist vieles wie vor Corona, wenn ich die bisherigen Informationen auf der FiWo-Webseite mir anschaue. Das Filmfestival wird ausschließlich vor Ort auf dem Bürgerbräu-Festival stattfinden, das heißt in drei Kinosälen des Central-Programmkinos und im benachbarten Siebold-Museum. 35 Filme aus aller Welt wird man in den vier Tagen dort schauen können. Und vermutlich wird es auch wieder das traditionelle lange Abholen der Karten im Maschinenhaus geben. Ob die Filmfans Filmfestival in Präsenz noch wollen oder überhaupt können — wir werden sehen.

Und eine Änderung der vergangenen zwei Jahre wird die eine oder der andern vielleicht vermissen — es wird wohl kein Streaming der Filme mehr geben, zumindest ist das auf der Webseite nicht angekündigt. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Aufwand dafür für die Film-Initiative viel zu groß ist. Aber andererseits wäre das auch ein gutes Zusatzangebot für Menschen, die es einfach vor Ort nicht schaffen oder es verschiedenen Gründen nicht wollen.

Nicht wie früher ist übrigens die personelle Besetzung des Film-Ini-Vorstands. Thomas Schulz, Viviane Bogumil — ich feiere diese Namen noch immer — und Christian Molik haben ihr Amt aus persönlichen Gründen aufgegeben und Werner Schmitt, Katharina Schulz und Florian Hoffmann sind nun am Ruder. Oder am Filmprojektor. Die Stimme von Florian Hofmann könnte manchen Podcast-Hörerinnen und -Hörern im Zusammmenhang mit dem Filmwochenende bekannt vorkommen.

Aber jetzt sichert erstmal eure Mehrfachkarten, bevor wir uns dann hoffentlich Ende Januar alle beim Filmwochenende sehen. Vielleicht sogar bei der Filmparty. Ich weiß zwar nicht, ob es eine geben wird, aber man wird ja noch träumen dürfen.

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