Gestern Abend bin ich durch die bitterkalte Nacht ins Chambinzky marschiert, um mir meine Portion Weihnachtszauber abzuholen. Charles Dickens‘ Weihnachtsgeschichte wurde im großen Saal gespielt. Ganz originell inszeniert (ich muss allerdings gestehen, ich habe das Original nie gelesen), mit schönem und komplexem Bühnenbild und FHWS-generierten Spezialeffekten. Ich habe mich von dem Stück tatsächlich anrühren lassen und am Ende ein paar Tränen verdrückt. Ich bin ja nicht aus Stein.
Das eigentliche Weihnachtswunder kam aber nach dem Theaterstück. Wir blieben noch etwas im Chambinzky — die Kneipe und Bar ist immer einen Besuch wert — und sind in die Late-Night-Show des Kulturclubs gerutscht. Und die Band „Fliegende Haie“ verschafften uns viel Spaß.
Elektro-Pop mit ernsten und witzigen Texten (manchmal beides gemischt) haute das sehr sympathische Duo aus Augsburg und München bei ihrem Besuch in Würzburg. Es war so schade, dass das wirklich gute Konzert vor einem winzig kleinen Publikum stattfand. Die hätten wirklich mehr verdient.
Ich habe fast immer meine Kamera dabei. Nur an diesem Abend bin ich ohne aus dem Haus und prompt ärgere ich mich, dass ich nur ein paar Handyfotos machen konnte. Wenn ihr mal Gelegenheit habt, dann schaut und hört sie euch doch mal an. Vielleicht sollte man dem U&D mal Bescheid gebe. U&D? Wie wäre es mit denen für’s kommende Jahr?