Go, Tomaten 2023

Mein Balkongarten ist mir die vergangenen Jahre immer mehr ans Herz gewachsen. Nicht nur, dass er mich sogar zu einem kleinen Anteil sogar tatsächlich ernährt. Die Pflanzen spenden im Sommer ein wenig Schatten und das viele Grün erfreut mich einfach.

Jetzt habe ich die Tomaten für dieses Jahr gesät, ein Eierkarton dient als Anziehschale, bis sie groß genug zum umtopfen sind. Die meisten ausgesäten Sorten gehören schon zur Familie. Schwarze Cocktail, Sunrise Cocktail, Polnische Himbeere und natürlich König Hubert. Schon deren Vorfahren haben bei mir auf dem Balkon gewohnt. Aber einen Neuzugang gibt es: Vivaroma.

Die Tomatensaat ist ausgesät.

Die Sorte hat ihren Wurzeln — Ha, was für ein Brüller! — im ökologischen Freiland-Tomatenprojekt der Uni Göttingen. Eine ihrer Besonderheiten (Vivaromas, nicht der Uni) ist, dass sie unter unter einer Open-Source-Lizenz steht. Das heißt, die Pflanzensorte und ihre Weiterzüchtungen stehen dauerhaft als Gemeingut zur Verfügung.

Ich bin gespannt, wie sich der Neuling schlägt. Und wie sich seine Mit-Tomaten auf dem Balkon schlagen werden. Denn ich vermute, dass auch das Jahr 2023 beim Urban Gardening in Würzburg eine Herausforderung wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass im Sommer das Wasser in Unterfranken wieder knapp wird, ist nicht unbedingt gering. Und gerade hier in der dicht bebauten Stadt wird es im Sommer auch gerne mal sehr heiß.

Also werde ich versuchen, die Tomaten und alle anderen Pflanzen auf dem Balkon möglichst wassersparsam durch die Saison zu bringen. Ich halte euch auf dem Laufenden, bin aber auch für Tipps in den Kommentaren dankbar.

P.S. Ach ja – ein paar Vivaroma-Samen habe ich noch übrig. Wenn ihr welche brauchen könnt, meldet euch.

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