Mein persönlicher Sommer in der Stadt beginnt

In meinem ganz persönlichen Würzburg-Biorhythmus fängt jetzt der Sommer an. Auch wenn sowohl der kalendarische als auch der meteorologische Sommer noch etwas brauchen. Ich denke im Moment aber immer mehr in kurzen als in langen Hosen, die Nächte in der unteren Sanderau werden immer lauter, die Nase läuft und die Augen tränen, die Temperatur in der Dachwohnung steigt in Wellen an, es gibt öfter Salate als Aufläufe und auf dem Balkon ist alles gepflanzt und wächst und grünt vor sich hin.

Nebenbei geht es auf diesem Balkon weiter mit der Optimierung des Verbrauchs an Gießwassers, hier wird gerade in MacGyver-Art an eine Auffangbehälter von Regenwasser über das Dachrinnen-Fallrohr gebastelt. Mit der Fertigstellung kann ich mir noch etwas Zeit lassen, bis das Ding unter realen Bedingungen mit echtem Regen getestet werden kann, wird es den Prognosen nach leider noch einige Zeit dauern. Sommer in Würzburg heißt leider immer öfter Hitze und Trockenheit in Würzburg.

In Würzburg beginnt am heutigen Freitag das Weindorf auf dem Marktplatz — nicht unbedingt mein liebstes Weinfest in der Stadt, aber halt das erste und ich werde bestimmt mal hingehen –, auf den Mainwiesen das Africa-Festival — nicht unbedingt mein liebstes Festival, aber es gibt ja genug andere Fans und das Dallenbergbad eröffnet am Samstag. Und — ungewöhnlich früh in meinem persönlichen Sommer — muss ich mir schon mal Gedanken über mein Umsonst-und-Draussen-Programm machen, dass ja in diesem Jahr schon sehr früh im Juni stattfinden wird.

Hach, Sommer ….

1 Gedanke zu „Mein persönlicher Sommer in der Stadt beginnt“

  1. SOMMER IN DER STADT

    Die Stadt ist uns lieb und teuer;
    doch zu heiß wird’s im Gemäuer,
    wenn Sonne scheint ohn‘ Unterlass
    und weit und breit kein kühles Nass.

    Ist das Klima oder Wetter?
    So fragen schwitzende Städter.
    Der Beton wirkt hier als Therme,
    heizt sich auf und speichert Wärme.

    Für Gesundheit und Wohlergeh’n,
    lasst stehen Bäume und Alleen.
    An allen Straßen soll es blüh’n,
    unsere Städte brauchen Grün.

    Wetter ist himmlische Wahrheit;
    der Wetterbericht bringt Klarheit
    mit der Isobarenkarte,
    Heiligtum der Wettersparte.

    Ob im Osten oder Westen,
    das Wetter ist nicht vom Besten.
    Die Sommer trocken und zu heiß,
    im Winter fehlen Schnee und Eis.

    Azorenhoch und Islandtief,
    der Wettergott treibt’s intensiv.
    Die Omega-Wetterlage
    macht Sommertage zur Plage.

    Von Meck-Pomm bis nach Baden
    wird die Sonne uns kräftig braten.
    Ob nun Wetter oder Klima,
    öfters mal Regen wär‘ prima.

    Rainer Kirmse , Altenburg

    Sonnige Grüße aus Thüringen

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