Klare Luft und angenehme Temperaturen dank des vormittäglichen Wetter-wechsel-dich-Spiels, eine leichte Brise, ein goldener Abendhimmel, guter Wein, angenehme und entspannte Menschen, Wasser und Bäume, spielende Kinder … das alles gönnte ich mir am Samstagabend beim Uferweinfest in Randersacker.
Ich hatte mich sehr spontan entschieden, doch mal raus unter Leute zu gehen. In den vergangenen Tagen hatte ich mich aus gesundheitlichen Gründen sehr geschont und mich gezwungen, mal wirklich wenig zu machen und mich auszuruhen. Aber dann war das mit der Ruhe für mich auch mal wieder gut und ich wagte zumindest einen kleinen Ausflug.
Das Uferweinfest in Randersacker gibt es noch gar nicht so lange. Allerdings ist es mittlerweile auch kein Geheimtipp mehr, in jedem Jahr wächst es ein klein bisschen mehr. Doch nach wie vor ist es ein im Vergleich eher kleines und sehr sympathisches Weinfest, dass mehrere Randersackerer Winzer dort am Mainufer veranstalten. Aus der Sanderau könnte man da schön mit dem Rad hinfahren oder sogar hinspazieren. In diesem Jahr bin ich aber lieber mit dem Bus gefahren, geht ja auch schnell.
Durch Gläserteilen konnte ich einen guten Riesling und Silvaner „Alte Rebe“ probieren. Gegessen hatte ich zum Glück schon. Nicht dass es dort nichts Leckeres gegeben hätte, nur waren die Schlangen vor den Essensständen wirklich immer lang und das Essen auch irgendwann ausverkauft. Der Weinverkauf hingegen ging richtig zackig. Die Leute hinter den Ständen und die den Wein ausgetragen haben, kamen — wie ich vermute — nicht aus der Profigastronomie, waren trotzdem oder deswegen aber überaus nett, freundlich und guter Laune.
Meine Batterie war leider nach sehr kurzer Zeit schon wieder leer, darum bin ich gegangen, als der große Schwung an Gästen erst kam. Ich hoffe, im kommenden Jahr bin ich wieder länger am Start, denn für mich ist es mittlerweile eines meiner liebsten Weinfeste geworden.
Wen noch hin will – morgen am Montag (31.7.23) ist noch der letzte Tag des Uferweinfests in Randersacker.