Nach so viel Web Week in Videokonferenzen war ich am Mittwoch nur draußen unterwegs. Die Mittagszeit verbrachte im Starthub in der Sanderstraße. Da wurde zum einen von Daniel Rüttinger vom Smart-City-Team kurz das Open-Data-Portal der Stadt Würzburg vorgestellt. Gut, das war für mich jetzt nicht so interessant, soweit kannte ich es schon. Viel interessanter fand ich den Einblick, den das Team von Prognostica gab, wie sie Daten analysieren und vorhersagen.
Das Ganze am Beispiel der Daten von den Fahrradzähl-Sensoren in der Stadt, mithilfe weiterer Zeitreihendaten wie Temperaturverlauf, Niederschlag (bzw. Luftfeuchtigkeit), Ferienzeiten, etc. Coole statistische Arbeit, die in ihrer „future“-Software leichter aussah, als sie wohl technisch-mathematisch in Wirklichkeit war. Was denn der tatsächliche praktische Nutzen dieser Daten und Vorhersagen sei, auf diese Frage gab es allerdings nur wenige, eher vage und schwammige Ideen im Starthub.
Vage und schwammig, hmm, irgendwie stehe ich gerade genau so bei dem ganzen Smart-City-Projekt in Würzburg auf dem Schlauch, ich verstehe es nicht so richtig. Vielleicht lüftet sich ja eines Tages der Schleier und alles ergibt einen praktischen Sinn für mich.
Am Nachmittag ging es mal wieder — Hurraaaa! — mit dem Bus ans Hubland. Mit JohnWalkerX an meiner Seite war ich aber eher vom Gerumpel abgelenkt. Thomas Auinger von Codevibe erwartete uns im Schulungsraum der vAudience zu einer Runde „Golang goes Arduino“, mit einem Quickie-Crashkurs in der Programmiersprache Go bzw. deren kleinen Ableger TinyGo, einem Quickie-Crashkurs im Programmieren von einem Arduino Nano Mikrocontroller (leider nur einer für alle), und — tatsächlich! — Cantuccini (nicht von Ute).
Und ebenso tatsächlich brachte ich ein paar LEDs dazu, zu blinken. Manchmal brauche ich nicht viel zum glücklich sein. So war der Mini-Workshop perfekt für mich, ein wenig leid taten mir diejenigen, die schon Go konnten und warten mussten, bis der Arduino-Teil losging. Da war meine Unwissenheit ein Segen. Thomas hat das echt gut und sympathisch gemacht, und hat sich auf das Wesentliche konzentriert. Und — das hat er nur im Nebensatz erwähnt — er ist mit anderen dabei, „das Fairphone unter den Espressomaschinen“ zu entwickeln. Sehr cool. Mit Go habe ich mich übrigens daheim weiter beschäftigt. Mal sehen, wo’s hingeht.
Zu den einzelnen Artikeln der Wuerzburg Web Week 2023
Hallo Ralf,
super, dass du bei meinem Workshop dabei warst und vielen Dank für deine netten Worten.
Bis bald mal, cheers!
Thomas
„Vage und schwammig, hmm, irgendwie stehe ich gerade genau so bei dem ganzen Smart-City-Projekt in Würzburg auf dem Schlauch, ich verstehe es nicht so richtig. Vielleicht lüftet sich ja eines Tages der Schleier und alles ergibt einen praktischen Sinn für mich.“
–> Das heben sie sich dann für die WueWW 2026 auf. So lange läuft das Projekt noch, oder?