Am 6. Januar ist üblicherweise das Dreikönigsschwimmen in Würzburg. Aber alle paar Jahre entfällt das wegen Glatteis, Hochwasser oder einer Pandemie. Dieses Jahr ist wieder eines dieser Dreikönigs-Schaltjahre — das Schwimmen der DLRG im Main ist wegen des Hochwassers abgesagt worden.
Aber man kann ja an dem Tag andere Sachen machen, als Menschen in Neopren zuzuwinken. Zum Beispiel …
… das Hochwasser angucken, wenn deswegen schon das Dreikönigsschwimmen entfällt. Der Pegel des Mains bei Würzburg ist zwar nicht spektakulär — wie vor gut einer Woche wurde gerade die Warnstufe 2 gerissen, und wie es aussieht wird auch nicht deutlich mehr kommen –, aber das überschwemmte Mainufer anschauen, hat ja auch was. Und über „nicht spektakulär“ sollten wir froh sein.
… Vögel zählen. Ja, wirklich. Denn vom 5. bis 7. Januar ist wieder die Stunde der Wintervögel, zu der der Naturschutzbund Deutschland und der Landesbund für Vogel- und Naturschutz aufruft. Eine Stunde irgendwo hinsetzen, draußen oder daheim hinterm Fenster, und alle Vögel zählen, die man sieht und die dann online melden. Es kommt gar nicht darauf an, wer die meisten Vögel sieht. Man will sich einfach nur statistisch einen Überblick verschaffen, wie es um den Vogelbestand in Deutschland aussieht. Ich habe da schon öfter mitgezählt.
… Vorlesen lassen. Denn wie ich schon darauf hingewiesen habe, ist heute um 11 Uhr eine Online-Lesung von liTrio. Wer den Hinweis zu spät gelesen hat — ihr könnt euch die Lesung hinterher auch noch auf Ulrike Schäfers Youtube-Kanal anschauen.
… ein Kaffeekränzchen mit Freunden genießen. Das werde ich heute Nachmittag machen. Und darauf freue ich mich schon sehr.
