Selbstachtsam den Regler aufdrehen

Nachdem von mehreren Seiten „Geht dir’s gut?“-Fragen eintrudelten, vielleicht mal ein paar Worte vor mir dazu. Ja, es geht mir gut, zumindest so einigermaßen.

Mit meinem PostCovid geht es seit der neuerlichen Infektion im Dezember besser, nur habe ich auf die harte Tour lernen müssen, dass „besser“ nicht „gut“ heißt und ich privat und bei der Arbeit sehr aufmerksam beim Stressmanagement sein muss. Erhöhte Aufmerksamkeit benötigen auch dringend andere Teile meines Körpers, was dazu führt, dass ich fast jeden Morgen mit Yoga-Übungen beginne und mit Gymnastik beende. Und manchmal muss man einfach auch loslassen — wie bei einem Zahn vor ein paar Tagen. Tat erst weh, fühlt sich nun aber besser an.

Dass ich mich im Ganzen wieder besser fühle, dazu gehörte noch mehr Loslassen in den vergangenen Wochen. Ich war wenig unterwegs, besuchte kaum Veranstaltungen. Was mir nicht leicht fiel. Aber ich musste mich da ordentlich einbremsen, auch was das Bloggen betraf. Ich habe viel gelesen, Musik gehört und gemacht und zu machen gelernt, programmiert bzw. Programmiersprachen ebenfalls gelernt und viele Dinge mehr – einfach nur für mich.

Aber ich merke, dass es jetzt auch wieder Zeit wird, den Aktivitätsregler aufzudrehen. Wieder mehr mit Freundinnen und Freunden treffen. Wieder mehr weggehen. Heute Abend zum Beispiel zum Impro-Theater ins Cairo, wo der Kanadier Lee White — von dem ich ein großer Fan bin — mit dem Kaktus auf der Bühne stehen wird. Da freu ich schon sehr drauf!

Das Thema Podcast durchdenke ich gerade, und wie ich das entspannt hinbekommen kann. Aber hören könnt ihr mich bald schon in einem anderen Podcast, bei dem ich Gast sein werde. Mehr wird hier nicht verraten!

Und andere Projekte schwirren in meinem Kopf herum. Open-Data, Veranstaltungskalender, lokales Fediverse, Digitale Kunst, Wein, Nachhaltigkeit, Wasserversorgung und vieles VIELES mehr. Aber alles soweit es geht.

4 Gedanken zu „Selbstachtsam den Regler aufdrehen“

  1. Lieber Ralf,

    Du selbst gibst die Antwort auf die Frage, die ich nun gar nicht mehr stellen muss.

    Es freut mich, dass Du den Kopf voller Projekte hast. Wünsche Dir eine fortschreitende Genesung von alle dem, was sich Post-Covid oder sonst wie nennt.

    Beste Grüße

    Gerald

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