In mindestens einer Hinsicht bin ich in klischeehaftes Stadtkind. Ich mag zwar Blumen, Büsche und Bäume, kann aber kaum eine Pflanze benennen. Auch wenn ich ihre Namen nicht kenne — was vermutlich auf Gegenseitigkeit beruht — freue ich mich über jedes Grün hier in Würzburg, auch wenn es viel zu wenig und gefühlt immer weniger gibt. Dafür gibt es immer mehr Gebäudemasse, versiegelte Flächen und Steingärten. Und die Stadt wird im Sommer immer heißer. Irgendwie gefällt mir das nicht.
Ich freue mich gerade über die vielen anonymen Blüten hier in der Sanderau. Aber vielleicht kennt ihr sie ja.
Ich habe mal gelesen, dass Stadtkinder wohl deutlicher weniger Blumen und Bäume kennen, als Kinder vom Land. Bis auf eine Ausnahme: Kinder die in Berlin aufwachsen. Weil es da so viele Parks und Wälder gibt.
Allerdings, wir leben auf dem Land und unsere Kinder kennen auch nur Sonnenblumen, Tulpen und Gänseblümchen. Aber woher sollten sie es auch haben? ^ ^
Ich finde an Berlin vieles nicht gut. Aber auf das viele Grün da bin ich als gebürtiger Würzburger ziemlich neidisch!!!
Meine LAG meinte mal – weil ich auch keine Blumen außer Tulpen und Rosen unterscheiden kann: „Sind alles Butterblumen. Halt weiße, gelbe, blaue, egal. Alles Butterblumen!“ Seitdem kann ich Floristik! 😉