Wer gerade mal am Sternplatz vorbeikommt, der oder dem wir vielleicht eine subtile Veränderung auffallen. Genau, der Pavillon ist seit ein paar Tagen weg, dafür ist ein Bauzaun da. An die Stelle des Pavillons sollen Bänke und ein unglaublicher ganzer Baum kommen, vielleicht noch ein bisschen Grünzeug. „Grünes Karree am Sternplatz“ heißt das Projekt.
So wird es zumindest im Protokoll der PUMA-Sitzung genannt:
„Die Verwaltung wird beauftragt, den Pavillon zu entfernen und die vorgestellte Umgestaltungsmaßnahme ‚Grünes Karree am Sternplatz‘, in Form einer Grünfläche, eines Baumes, konsumfreier Sitzgelegenheiten und eines Versorgungspunktes für den Betrieb wiederkehrender Veranstaltungen zu realisieren.“
Beschlussvorlage aus der 39. Sitzung des Planungs-, Umwelt- und Mobilitätsausschusses, 17.10.2023
Karree hört sich da für mich komisch an. Lese ich Karree, denke entweder an eine rechteckige umbaute Fläche, wie ein Innenhof, oder an ein Stück Fleisch. Aber vielleicht wird da mit Pflanzen ein Bereich rechteckig umbaut, dann würde ich es wieder verstehen. Aber vielleicht steht auch bald bei der Gastronomie dort das Lamm-Gericht „Grünes Karree am Sternplatz“ auf der Speisekarte.
Ich hätte es „Grünes Curry“ genannt. Da dürfen sich alle drunter vorstellen, was sie wollen und es klingt lecker.
Im Ernst: Ich bin schon freudig gespannt, wie das aussehen wird. Grün in der Stadt begrüße ich immer sehr. Wobei da ein Baum nix reißen wird.
Grünes Curry, der ist gut! (Lach)
Aber unter „Karree“ verstehe auch ich eigentlich einen hohen Bau mit Innenhof. Meine Großmutter in Berlin hat damals immer vom „Karree“ gesprochen. Das waren diese hohen Altbauwohnblöcke im Quadrad angebaut und in der Mitte eine Wiese mit 2 oder 3 Bäumen die alle Mieter gemeinsam benutzt hatten. War eigentlich wunderschön außer dass nur Mittags wirklich Sonne im Hof war wegen der hohen Häuser rings rum.