Gestern war ich beim Open-Air-Kino an der Mainlände in Eibelstadt. Vor zwei Jahren lernte ich dort das Leben von Elvis Presley kennen. In diesem Jahr war es das Leben der Amy Winehouse. Das Casablanca zeigte auf der Aufblas-Leinwand auf der Wiese den Film „Back to Black„, der das tragische und kurze Leben der britischen Sängerin beschreibt.
Um ehrlich zu sein, mag ich die Musik von Amy Winehouse ganz gern, bin jetzt aber kein glühender Verehrer und kenne ihr Leben — und ihren Tod — auch nur in den allergröbsten Grundzügen. Aber ich hatte einfach Lust auf ein Open-Air-Kino. Zwar bietet bis Ende August das Central in Würzburg auch ein Freiluft-Kino an, aber ich bin gerade immer mal froh, der heißen Betonwüste der Stadt ins Grüne entfliehen zu können.
Der Film war ganz gut, ein Biopic halt. Gut gespielt, aber halt kein Dokumentarfilm und darum hin und wieder etwas an der Oberfläche. Aber für mich persönlich durchaus sehenswert. Ebenso wie die vier von mir am Himmel beobachteten Sternschnuppen.
Was wirklich sehr gut war, war die Vorband. Die bestand aus nur einer Sängerin mit Gitarre, aber das reichte auch. Ich bin mir nicht sicher, aber das müsste Amy — na klar! — Lyons ohne ihre Band gewesen sein. Die Band ist beim diesjährigen Stramu mit dabei, da werde ich die Frage mal klären.
Wer Lust auf Open-Air-Kino auf dem Land hat: Das Casablanca bläst die Leinwand nochmal am 30. und 31. August in Sulzfeld im Landkreis Kitzingen auf. Wer einen Traktor hat, kann am 23. und 24. August zum Traktorkino nach Hopferstadt bei Ochsenfurt tuckern. Angeblich geht es auch ohne Traktor.