Die Vielfalt des Kulturlebens in der Region zu zeigen, ist das Ziel der Kulturpunkte am kommenden Wochenende. Vor zehn Jahren, zu seinem 25. Geburtstag, lud der Dachverband der freien Kulturträger Würzburgs zum ersten Mal die Kulturschaffenden in der Stadt und im Landkreis auf, ihre Türen zu öffnen. Ja, das war 2015 und nicht 2020, auch wenn das öfter mal zu lesen ist.
Mittlerweile haben große Teile Unterfrankens Flecken … ähhh … Kulturpunkte bekommen. Rund 150 Orte sind auf der Webseite des Dachverbands gelistet. Malen, Zeichnen, Bildhauerei, Musik, Literatur, Fotografie, Töpfern, Theater und was weiß ich noch — alles am Wochenende 22. und 23. März mit dabei. Ich seh schon: meine Will-ich-gern-hin-Liste wird länger als mein Arm sein, die Kann-ich-realistisch-schaffen-Liste so lang wie mein Finger und am Ende verquatsche ich mich an der ersten Station und die Hab-ich-geschafft-Liste passt auf den Daumennagel.
Kulturpolitik gibt es auch, die bevorstehende Oberbürgermeister*in-Wahl lässt grüßen. Am Samstag dürfen die OB-Kandidatinnen und der OB-Kandidat um 14 Uhr bei der Podiumsdiskussion in der Posthalle mal sagen, wie es um die Kultur in der Stadt steht und wo sie ihrer Meinung nach hingehen soll. (Kleiner Einschub: Gut sechs Wochen bis zur Wahl und ich hab noch keine Ahnung, wen ich wählen soll). Auch sonst wird an dem Tag in der Posthalle viel los sein, Musikflohmarkt und Konzerte (Jane Doe! 😀 ) mit Open Stage.
Da mir die Kulturpunkte-Karte auf der Webseite des Dachverbands nur angezeigt werden, wenn ich meinen Standort freigebe (och nö), war ich so frei, die Daten in ein geoJson umzuformen und auf einer Karte anzuzeigen.