Ja, die scheinbar allgegenwärtige Künstliche Intelligenz ist der Aufhänger dieses Textes, aber im Grunde will ich auf etwas anderes hinaus: Es gibt in diesem Jahr wieder ein Barcamp Würzburg, am Samstag, 5. Juli 2025.
Aber nehmen wir die Matrjoschka-Puppe mal auseinander. Eine Wuerzburg Web Week wird es auch in diesem Jahr nicht geben, dafür veranstaltet Ute Mündlein — wie schon erfolgreich im vergangenen Jahr — wieder eine AI-Week, vom 30. Juni bis 4. Juli 2025. Da wird es 42 Veranstaltung zu Themen der Künstlichen Intelligenz (im Deutschen „KI“, im Englischen „AI“ abgekürzt). Veranstaltungen für die AI-Week kann man bis 2. Juni über das Online-Tool mit dem schönen Namen „Utes Helferlein“ vorschlagen.
Das nächste Püppchen: Als Abschluss dieser AI-Week wird es am Freitag, 4. Juli 2025, ein AI-Camp geben. Also ein Tag im Barcamp-Format zu KI-Themen. Interessant für alle, die sich beruflich, wissenschaftlich oder einfach aus privater Neugier mit Künstlicher Intelligenz beschäftigen. Inhaltlich einbringen kann sich jede und jeder, das Programm entsteht am Tag selbst.
Die nächste Schicht. Kommen wir zum innersten und für mich persönlich wertvollsten Püppchen: Das Barcamp Würzburg am Samstag, 5. Juli 2025, dockt an das AI Camp an und damit auch an die AI Week ist. Und wer mich kennt oder zumindest schon länger dieses Blog liest, weiß: Ich bin ein wirklich großer Fan des Barcamp Würzburg. Aus meiner Sicht ist dieses Barcamp die Inspirationsquelle; die Mutter, der Vater, die Tante und der Onkel vieler Ideen und Beziehungen in der lokalen digitalen Welt. Ich finde die Stimmung da einfach toll und lerne jedes Mal neue nette und interessante Menschen beim Barcamp Würzburg kennen.
Das Barcamp Würzburg findet genauso wie das AI-Camp im cairo.thws statt. Aufpassen, damit ist nicht das Jugendkulturhaus Cairo gemeint, sondern das dämlicherweise genauso benannte „Center for Artificial Intelligence“ (wo das „o“ in cairo da steckt, weiß wohl nur die KI) der THWS. Das cairo.thws ist in der hinteren Zellerau, so grob hinterm Dehner.
Das Ticket für das Barcamp Würzburg kostet 39 Euro und für die Pfennigfuchser unter euch: Essen und Getränke sind da mit dabei, man verhungert beim Barcamp Würzburg nicht. Man nimmt eher nicht nur an Wissen und Erfahrung zu. Die Ticketanzahl ist begrenzt. Noch gibt es genug, aber ich würde vielleicht nicht zu lange warten, die können auch schnell mal weg sein.
Beim AI-Camp am Tag davor werde ich übrigens nicht sein. Ich bin zwar durchaus am Thema Künstliche Intelligenz interessiert (wenn auch sehr kritisch), aber das wird mir vermutlich zu speziell und geschäftlich. Ich muss meine Kräfte einteilen und da fällt meine Priorität eindeutig auf das Barcamp Würzburg. Und ich freue mich sehr darauf, ich habe mein Ticket schon seit Wochen. Nur der Artikel hier wollte und wollte nicht fertig werden … :-/
Barcamp Würzburg kurz und knapp
Jede und jeder der Teilnehmenden darf — muss aber nicht — ein oder mehrere Themen für Sessions mitbringen. Von Hardcore-IT-Sessions wie „Ich zeige euch, wie ihr OpenSSL mit Post-Quanten-Algorithmen-Modulen kompiliert“ zu Soft-IT-Sessions „Methoden, sich nach einem langen Tag am Rechner möglichst bequem in Kissen zu kuscheln“ ist alles erlaubt, auch über das Themenfeld IT & Digital hinaus. Es dürfen auch Fragen sein, daraus entstehen sogenannte Frage- bzw. Ask-Sessions, wie „Kann mir jemand erklären, wie das mit diesem Fediverse funktioniert und warum das besser als Instagram oder Facebook sein soll?“.
Es finden meist drei bis fünf Sessions gleichzeitig statt, die dauern knapp eine Stunde. Und um die fünf Session-Runden gibt es, also insgesamt rund 20 bis 30 Session. Die Sessions werden früh kurz vorgestellt und es wird von allen ein kurzes Stimmungsbild per Abstimmung eingeholt, ob ein Thema genug potenzielle Interessente hätte. Und dann geht es los. Man darf Sessions immer verlassen, wenn das Thema doch nichts für jemanden ist und in eine andere Session gehen — oder beim Kaffee herumlungern, bis die nächste Runde losgeht.
Eine sehr niedrigschwellige Veranstaltung also und man schätzt oft das eigene Wissen und Können viel zu gering ein und glaubt, das interessiert doch niemanden. Doch, sehr oft tut es das.

Vielen Dank, dass du auf die Veranstaltung hingewiesen hast. Freue mich sehr, dass das Barcamp für dich die „Mutter vieler Ideen und Beziehungen in der lokalen digitalen Welt“ ist.
CAIRO war ursprünglich mal die Abkürzung für Center for Artificial Intelligence and Robotics. Soweit ich weiß, heißt es jetzt nur noch Center for Artificial Intelligence, weil Robotics in Schweinfurt angesiedelt ist.
Ahh, das „ro“ ist nach Schweinfurt gezogen. Dann hätten sie es jetzt ja MainCai nennen können, oder so. Caipi wäre auch schön, wenn ich wüsste, wofür das „pi“ stehen könnte. „Paranormal Investigations“ oder so was Cooles vielleicht. 😉
„Personal Intoxication“? 😉
Man muss auch mal Prioritäten setzen. Meine liebste Con in Frankfurt fällt auf den gleichen Samstag und ich fahr lieber in die Zellerau als zu „meinen“ bekloppten nach Frankfurt.
Das ist ja cool! Vielen Dank, dass wir die „Qual der Wahl“ auf uns fiel. 😉