Weihnachten wurde heute in Würzburg für beendet erklärt.
Leben in, um und warum Würzburg
Nach einem Wochenende voll Straßenmusik weiß ich schon gar nicht mehr genau, welchen Künstlern ich zugeschaut habe. Gott sei Dank habe ich wenigstens ein paar Bilder gemacht, als optischer Knoten im Taschentuch für mich.
Gott sei Dank ist Freitag — und damit beginnt meine zweitliebste Veranstaltung in Würzburg, das Stramu. Bis Sonntag ist die Stadt voll mit Straßenmusikern und -künstlern, und wohl auch übervoll mit Menschen. Und ich bin endlich mal wieder länger dabei!
Seit fast genau vier Jahren schippert der City Train — auch Bimmelbahn genannt, obwohl das gar nichts bimmelt — Touristen durch Würzburg. Hinterher gefahren bin auch ich schon — aber noch nie mit. Das musste geändert werden.
Das hätte ein toller Tag sein können — 15 Grad am Vormittag in der Innenstadt von Würzburg. Wenn dauerhaft die Sonne geschienen hätte. Wenn Sturmtief Felix nicht ohne Ende geblasen hätte. Wenn es nicht Januar gewesen wäre. Wenn ich nicht so elendig erkältet gewesen wäre. Aber morgen, am Sonntag, wird wieder alles gut. 5 Grad …
Konzeptloses Handeln in Würzburg? Hier ist die Erklärung, warum!
Heute ist Mamsell Zazou in Würzburgs Innenstadt unterwegs, um schon mal auf ihr Konzert beim Würzburger Hafensommer am Mittwoch einzustimmen. Zwischen 16 Uhr und 17 Uhr spielen sie in oder vor Köhlers Vollkornbäckerei an der Alte Mainbrücke, der Stadtbücherei im Falkenhaus, Comacs in der Herzogenstraße und dem Wunschlos Glücklich in der Bronnbachergasse. Für das Hafensommer-Konzert …
Das Hochwasser kriecht in Würzburg langsam noch oben, aber man will ja nicht jammern, wenn man sieht, was beispielsweise gerade in Passau geboten ist.
Trotzdem breitet sich das das Wasser in Würzburg aus und an der Mainseite der Innenstadt bereitet man sich darauf vor, dass es in die Stadt schwappt.
Der untere Eingang der Alten Mainmühle wurde schon mal vorsorglich mit Bauschaum versiegelt.
Viel fehlte so gegen 16 Uhr bei einem Pegel von 4,73 Metern nicht mehr. Und ich war erstaunt, wie gut ein paar Holzplanken, Sandsäcke und etwas Lehm ein zigtausend Liter Wasser abhalten können.
Leid tut mir ja der Fischimbiss Krebs. Der dümpelt auf dem Main über Straßenniveau und außer der Wasserwacht wird wohl niemand zum Meefischli-Essen vorbeikommen. Ich hoffe, das Schiff ist wenigstens gut verankert.
Die Hochwasserschutzwand am Ende — oder der Anfang? — der Karmelitenstraße wurde von der Stadt schon mal auf Halbmast gesetzt. Mit Luft nach oben.
Und weil ja damit die Autofahrer nicht mehr aus der Karmelitenstraße rauskamen — gerade die aus der Marktgarage –, wurde der Verkehr kurzerhand um den Vierröhrenbrunnen in die Ausgustinerstraße umgeleitet. Mordsspaß für Straßenbahnen und Fußgänger, die dort nicht wirklich mit größerem Autoverkehr rechnen.
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