2. Advunt, grau und bunt
Am Sonntag hab ich mich aus dem Haus gequält, denn das missmutig-graue Wetter hat mich nicht vor die Tür gelockt. Aber es war wie immer: hat man den Arsch doch mal hochbekommen, war es gar nicht so schlimm.
Am Sonntag hab ich mich aus dem Haus gequält, denn das missmutig-graue Wetter hat mich nicht vor die Tür gelockt. Aber es war wie immer: hat man den Arsch doch mal hochbekommen, war es gar nicht so schlimm.
In den Weinbergen der Mainschleife habe ich den Farbkasten des Herbsts genossen.
Dass man jemals noch die Hochwassermeldestufen am Pegel des Mains bei Würzburg braucht, hätte man nach den Trockenheitsnachrichten der vergangenen Monate kaum geglaubt. Aber nun ist es so weit. Gerade so.
Sie bringen fast ein wenig Küstenflair mitten in die Würzburger Altstadt, die Möwen, die am Main herumfliegen. Am Donnerstag habe ich sie beim Fliegen fotografiert.
Ein Sonntagsausflug sollte im Sonnenschein stattfinden. Aber selbst grauer Nebel kann aus den Weinbergen an der Mainschleife nichts Hässliches zaubern.
Einen “heißen Abend” versprach Markus Rill zu Beginn seines Konzerts beim Hafensommer. Er sollte in mehrfacher Weise Recht behalten.
Manchmal lohnt es sich, in Würzburg ziemlich früh zum Main zu radeln und den sanften Zusammenstoß von Nachtdunkel und Morgenlicht zu sehen.