Das Hochwasser kriecht in Würzburg langsam noch oben, aber man will ja nicht jammern, wenn man sieht, was beispielsweise gerade in Passau geboten ist.
Trotzdem breitet sich das das Wasser in Würzburg aus und an der Mainseite der Innenstadt bereitet man sich darauf vor, dass es in die Stadt schwappt.
Der untere Eingang der Alten Mainmühle wurde schon mal vorsorglich mit Bauschaum versiegelt.
Viel fehlte so gegen 16 Uhr bei einem Pegel von 4,73 Metern nicht mehr. Und ich war erstaunt, wie gut ein paar Holzplanken, Sandsäcke und etwas Lehm ein zigtausend Liter Wasser abhalten können.
Leid tut mir ja der Fischimbiss Krebs. Der dümpelt auf dem Main über Straßenniveau und außer der Wasserwacht wird wohl niemand zum Meefischli-Essen vorbeikommen. Ich hoffe, das Schiff ist wenigstens gut verankert.
Die Hochwasserschutzwand am Ende — oder der Anfang? — der Karmelitenstraße wurde von der Stadt schon mal auf Halbmast gesetzt. Mit Luft nach oben.
Und weil ja damit die Autofahrer nicht mehr aus der Karmelitenstraße rauskamen — gerade die aus der Marktgarage –, wurde der Verkehr kurzerhand um den Vierröhrenbrunnen in die Ausgustinerstraße umgeleitet. Mordsspaß für Straßenbahnen und Fußgänger, die dort nicht wirklich mit größerem Autoverkehr rechnen.
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