Straba ohne Blähung?

Ab dem 1. Oktober 2007 fährt in Würzburg der Niederflurwagens Gelenkzug GT-N Nr. 257 — also einer der Straßenbahnen des WVV — mit Strom ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen. Wie immer man diesen grünen Strom direkt an die Straba schickt. Bei LifePR kann man lesen:

Die im neuen Dachmarken Layout gestaltetet Straßenbahn fährt somit deutlich sichtbar für alle Würzburger Bürger klimaneutral bzw. CO2-frei durch die Würzburger Innenstadt.

Eine CO2-freie Straßenbahn? In der Federweißen- und Ziebelblootzzeit? Das möchte ich riechen sehen!

7 Gedanken zu „Straba ohne Blähung?“

  1. »der Strom den eine Straba durchschnittlich verbraucht kommt aus erneuerbaren Energien«. Wenn man das mal auf die WSB umrechnet, sind 40 Straßenbahnen, von denen rechnerisch eine Klimaneutral fährt… So ganz der Bringer ist das nicht…

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  2. Da hat wohl einer den Sinn der Pressefreiheit nicht verstanden. Das hat weder mit Sommerloch noch mit unterstützen etwas zu tun, sondern damit, dass das eine Meldung ist, die die Leute interessiert.

    Sieht man ja schon hier an der Diskussion, die hätte es ohne Berichterstattung nicht gegeben.

    Außerdem: Wir sind uns einig, dass es nur ein Tropfen auf den heißen Stein ist, wenn für eine von vielen Straßenbahnen der Strom aus erneuerbaren Energien (also aus dem eigenen Heizkraftwerk) bezogen wird. Aber schaden kann es auf keinen Fall.

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  3. Also es macht zumindest keinen Sinn, auf die nächste Straba zu warten, bis die CO2-Straba kommt. Das bedeutet anscheinend soviel wie „der Strom den eine Straba durchschnittlich verbraucht kommt aus erneuerbaren Energien“.

    Und man kann ja schlecht alle Stabas zu 2% mit CO2-Werbugn anmalen. Also muss eben eine als Marketing-Sraba herhalten. Und das wird natürlich von der Presse unterstützt, obwohl das Sommerloch langsam vorbei ist. Tja…

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  4. Ich find den Marketing-Gag ja richtig lustig.

    Auch wenn ich Ökostrom nehme kommt trotzdem der gleiche Strom aus der Steckdose, oder ist die Quantenphysik so weit, dass die die Elektronen aus den einzelnen Kraftwerekn trennen kann?

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  5. ???
    CO2 frei?
    Hat die ne eigene Oberleitung?
    wieviel CO2 hat die Herstellung denn gekostet?
    Oder ist das nur ein Trick, den Fahrpreis zu erhöhen?
    Der muß durch die höheren Kosten ja auf alle Fahrten umgerechnet werden.
    Diese 2.1 GWh was ist das in Straßenbahnstunden umgerechnet?
    Werden durch die neue Bahn auch neue Knden aquiriert?
    Kann ich als Fahrgast auch eine nukulare Straba wählen?
    Ja zu Kernkraft!
    dort ist die CO2 Emision auch recht gering.

    Der Artikel wirft mehr Fragen auf, als er zu lösen versucht.

    Viel heiße Luft um nichts.
    „die WVV stellt allmählich ihre Stromversorgung der Straßenbahnzüge auf erneuerbare Energien um“ hätte auch schon als Pressemitteilung gereicht;)
    Ansonsten ein kleiner Schritt in die richtige Richtung:)

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