Ich habe in meinem Leben schon ein paar totale Mondfinsternisse gesehen und wollte eigentlich bei diesem mediengehypten Blutmond im Bett bleiben. Aber die astronomische Begeisterung siegte doch wieder — außerdem hab ich diesmal ein Gerät, das ich mit gutem Willen ein Fotoapparat nennen darf.
Es war nicht leicht, mit meinem Teleobjektiv halbwegs vernünftige Bilder der Mondfinsternis zu bekommen. Das der Mond ein Supervollmond war, hat kaum geholfen, die paar Prozent größer als sonst hat man wenig gemerkt. Mehr geholfen haben ein Stativ, eine WiFi-Steuerung der Kamera und eine Schachtel Zigaretten. Dann hieß es die Nacht über mit Belichtungszeit, ISO und Autofokus herumspielen, bis ein paar brauchbare Bilder im Kasten waren. Aber da ist noch gaaanz viel Luft nach oben.
Die nächste totale Mondfinsternis in Mitteleuropa ist 2018. Bis dahin muss eine gescheite Kamera her! 🙂
So sah der Mond also über Würzburg durch das Objektiv meiner Kamera aus:
RT @wuerzblog: Die Mondfinsternis 2015 – doch wach gewesen – http://t.co/ilLSP49Nnx … http://t.co/QFAVTJpMvI
War er wirklich größer oder hat sich der Effekt der Mondtäuschung einfach nur stärker ausgewirkt?
@Daniel: Wifi in der Kamera ist ne nette Sache bei sowas. Keine Beschränkung mehr wie lang das USB-Kabel bis zum Rechner sein darf und gegenüber der normalen Fernbedienung dann die Möglichkeit auch zu sehen was man fotografiert.
Ich verstehe das immer noch nicht ganz, liegt aber vielleicht auch daran, dass ich noch nie „sowas“ versucht habe, ordentlich zu fotografieren. Ich würde da nämlich erst mal ganz naiv nur mit der Kamera rangehen, also ohne Rechner etc.
Wifi hat in dem Fall zwei Vorteile: Bei längeren Belichtungen wackelst du beim Auslösen nicht an der Kamera herum. Und du kannst bequem auf dem Balkon sitzen und knipsen! 😉
Ok, das kann ich verstehen. Ohne Wifi hätte ich wegen der Wacklerei auch mit mind. 3s Verzögerung ausgelöst. Die Sache mit dem bequem sitzen (vielleicht sogar drinnen!) leuchtet auch ein.
Gesessen war ich draußen – wollte die Mondfinsternis ja auch mit eigenen Augen sehen. 🙂
Ok, weiß nicht, wie das bei dir ist. Wir haben hier Fenster 😉
Hab sogar das Ende der Mondfinsternis mit dem Älteren aus seinem Bett heraus beobachtet. Maximal dekadent.
😀
Mein Fenster im Schlafzimmer geht leider nach Norden.
Die neuen „großen“ Canon-Modelle haben gar keine Zeitverzögerung mehr. Bei meiner 70D bleibt da schon nur noch der Weg über Fernsteuerung
Da hab ich mit der 700D ja direkt Glück 😉
Ah… es gibt ihn doch noch. 😉 Nur irgendwie versteckter als bei meiner alten Kamera
Der Mond war ein ganz klein wenig größer als sonst – mit bloßem Augen kaum zu erkennen. Wer das Wort „Supervollmond“ erfunden hat, gehört … naja! 😉
Die Mondfinsternis 2015 – doch wach gewesen – Würzblog http://t.co/Fj9uqP6cOA
Schöne Bilder dabei!
Was mir fehlt: Das Stativ, ein ordentliches Tele, Geduld und Ehrgeiz an der Stelle. Aber Wifi? Ach ja, und jetzt auch noch Schlaf…